Im Schwabenland werden jetzt auch Elektroautos gebaut.
|Die ElektroFahrzeuge Schwaben GmbH (EFA-S) hat sich auf den Umbau von PKW und LKW mit
Verbrennungsmotor zu umweltfreundlichen Fahrzeugen mit Elektroantrieb spezialisiert. Ideengeber Reinhardt Ritter hatte bereits vor 20 Jahren einen fabrikneuen VW-Polo auf Hochvolt Synchronmotor-Antriebstechnik umgerüstet.
Von Anfang an setzte EFA-S auf hocheffiziente Synchronmotoren, die unter allen Elektroantrieben den geringsten Energieverlust aufweisen. Durch die Kombination mit Hochvolttechnik (300 bis 750 Volt) und einem stetig weiter entwickelten Energiemanagement erzielen EFA-S-Fahrzeuge höchste Leistung bei geringstem Stromverbrauch.
Dadurch ist das Unternehmen in der Lage, Nutzfahrzeugen mit 7,5 t zulässigem Gesamtgewicht und hoher Nutzlast zu abgasfreien Elektrofahrzeugen umzurüsten. EFA-S arbeitet herstellerunabhängig und baut Fahrzeuge unterschiedlichster Marken und Typen um. Das Umbaukonzept von EFA-S minimiert Umweltbelastungen, die der Bau neuer Fahrzeuge verursachen würde, verlängert die Nutzungsmöglichkeiten bereits abgeschriebener Fahrzeuge und führt so zu einem wirtschaftlichen Betrieb sauberer und leiser Nutzfahrzeuge. Der Umbau ist kostengünstiger als der Kauf eines vergleichbaren neu entwickelten Elektrofahrzeugs.
UPS erweitert nun seine Elektrofahrzeug-flotte mit dem neuen Fahrzeugtyp P100E Vario. Dieser Fahrzeugtyp kommt erstmalig in Düsseldorf und Hamburg zum Einsatz. Mit den fünf, von der in Deutschland ansässigen Elektro-Fahrzeuge Schwaben GmbH (EFA-S) umgerüsteten Fahrzeugen nutzt UPS nun über 40 Elektrofahrzeuge bei der Paketzustellung in Deutschland. „Die Zusammenarbeit mit EFA-S besteht bereits seit 2010. Durch unsere gemeinsamen Erfahrungswerte, das technische Know-how und die kontinuierliche Entwicklungsarbeit konnte die Anzahl der umgerüsteten Fahrzeuge seitdem stetig vergrößert werden“, so Holger Ostwald, Manager Externe Kommunikation, UPS Deutschland. „Durch den Umbau zum P100E entgingen die Fahrzeuge dem Recycling und wir konnten so Ressourcen schonen und die Entsorgung vermeiden. Das Thema Nachhaltigkeit gehört für uns zur Firmen-DNA.“ Durch den Umbau des P100 schafft UPS erstmals ein Elektrofahrzeug mit einem Ladevolumen von 28 Kubikmetern, das zudem die bisherigen Erkenntnisse aus der Zusammenarbeit mit EFA-S enthält: Die Ergonomie des Fahrzeugtyps bleibt bestehen, wobei die Elektrofahrzeuge durch den eingesetzten Elektromotor von einem erhöhtem Drehmoment und durch den Verzicht auf ein Getriebe von einer Verringerung der Geräuschemissionen und des Gesamtgewichts profitieren. Das umgebaute Fahrzeug ist damit eine umweltfreundliche Variante des klassischen Transporters und bestens für den Einsatz in Innenstädten geeignet.
Durch zahlreiche Modifizierungen, wie beispielsweise ein Crash-Sensor, der das genutzte Hochvolt-System bei Unfällen automatisch ausschaltet, eine optimierte Nutzung der Start-Stopp-Automatik und eine Bremsenergie-Rückgewinnung ist der P100E Vario optimal ausgestattet für sein zukünftiges Einsatzgebiet. Im beladenen Zustand (Nutzlast rund drei Tonnen) hat das Elektrofahrzeug eine Reichweite von mindestens 80 Kilometern – mehr als ausreichend für die Durchführung einer kompletten Zustelltour im innerstädtischen Verkehr. „UPS nutzt unsere Flexibilität, jeden gewünschten Fahrzeugtyp zum effizienten Elektrofahrzeug umbauen zu lassen, inzwischen in vier Ländern Europas“, sagt Bastian Beutel, Geschäftsführer von EFA-S. „Außer in Deutschland rüsten wir auch für England, die Niederlande und Frankreich die jeweils im Land benötigten Fahrzeugtypen um. Die Gesamtzahl der von uns für diesen Kunden umgebauten Fahrzeuge wird zum Jahresende die Schwelle von 100 überschreiten.“ UPS plant den Umbau von weiteren Fahrzeugen bis zum Ende des Jahres 2015, so dass rund 50 Elektrofahrzeuge in Deutschland im Einsatz sein werden.
Information zur Firma EFA-S Gmbh finden sie unter:
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